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Einstellung- und Wartungsanleitung Notausgangs- und Paniktueren

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Katzbeck Einstellungs- und Wartungsanleitung Fenster. Türen. KATZBECK. Weil wir wollen. Und können. Seit 1950.

Allgemeine

Allgemeine Produkthaftungs- und Warnhinweise Warnung Weist auf eine mögliche gefährliche Situation hin, die zum Tod oder schweren Verletzungen führen kann, wenn sie nicht gemieden wird. Verletzungsgefahr durch Einklemmen von Körperteilen im Öffnungsspalt zwischen Rahmen und Flügel. Beim Schließen von Fenstern und Türen niemals zwischen Flügel und Blendrahmen greifen und stets umsichtig vorgehen. Kinder und Personen, die die Gefahren nicht einschätzen können, von der Gefahrenstelle fernhalten. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass es bei kraftbetätigten Fenstern und Türen mit Motorantrieb, abhängig von deren Zugänglichkeit, zu Verletzungen aufgrund Quetschung u. dgl. kommen kann wenn sich Gliedmaßen beim Schließvorgang im Falzbereich des betroffenen Fensters befinden. Im Bedarfsfall sind bauseits geeignete Vorkehrungen zu treffen die dies verhindern (z.B. Quetschleisten, akustische und/oder visuelle Absicherungsmaßnahmen, Anordnung bzw. Art der Schalter...). Verletzungsgefahr durch Sturz aus geöffneten Fenstern/ Türen usw. In der Nähe von geöffneten Fenstern und Türen vorsichtig vorgehen. Kinder und Personen, die die Gefahren nicht einschätzen können, von der Gefahrenstelle fernhalten. Verletzungsgefahr und Sachschäden durch Andrücken des Flügels gegen den Öffnungsrand (Mauerlaibung). Andrücken des Flügels gegen den Öffnungsrand (Mauerlaibung) unterlassen bzw. dementsprechende Sicherheitsvorkehrungen (Öffnungsbegrenzer) verwenden. Verletzungsgefahr und Sachschäden durch Einbringen von Hindernissen in den Öffnungsspalt zwischen Flügel und Rahmen. Durch unsachgemäß eingebrachte Materialien (z.B. Keile), welche die Schließfunktion des Fensters unterbinden sollen, können Beschädigungen am Fenster bzw. dem Beschlag entstehen. Verletzungsgefahr und Sachschäden durch Zusatzbelastung des Flügels. Zusatzbelastung des Flügels unterlassen. Verletzungsgefahr und Sachschäden durch Windeinwirkung auf geöffneten und gekippten Flügeln vermeiden. Bei Wind und Durchzug Fensterflügel schließen und fachgerecht verriegeln. Verletzungsgefahr und Sachschäden durch unkontrolliertes Schließen und Öffnen des Flügels. Sicherstellen, dass der Flügel über den gesamten Bewegungsbereich bis zur absoluten Schließ- oder Öffnungsstellung langsam von Hand geführt wird. Geöffnete und gekippte Flügel erfüllen keine Anforderungen hinsichtlich Fugendichtheit, Schlagregendichtheit, Schalldämmung, Wärmedämmung und Einbruchschutz. Geschlossene Fenster erreichen die zum Zweck der Gesundheit und Raumhygiene bzw. Beheizung erforderlichen Mindestluftwechselzahlen nicht! Werden zur Belüftung der Räume die Fenster verwendet, ist dies durch eine ausreichende Anzahl an Lüftungsintervallen bzw. mechanisch unterstützte Systeme sicherzustellen. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass es in hochdichten Gebäudehüllen in der Regel unerlässlich ist, die Lüftung mechanisch durchzuführen. Es ist nicht möglich, dass die erforderlichen Luftwechselraten durch herkömmliche Fensterlüftung sichergestellt werden. Bitte beachten Sie die im Zuge der CE-Kennzeichnung angegebenen Grenzwerte der Luftdichtheit (Fugendurchlässigkeit) sowie sämtliche mandadierte Eigenschaften der Fenster/Türen. Wir weisen ausdrücklich darauf hin, dass KATZBECK Fenster/ Türen für den Einsatz in Wohn- und Nichtwohngebäuden konzipiert sind. Es ist jedoch darauf zu achten, dass die Innenraumbedingungen (Temperatur und rel. Luftfeuchtigkeit) sich im Rahmen der ÖNORM B 8110-2 bewegen müssen. Abweichende Einbauklimata (z.B. Schwimmhallen, Saunen, Kühlhäuser, Stallungen...) oder besondere Anforderungen, wie z.B. bei erhöhter Salz- oder Säurekonzentration in der Umgebungsluft (Meernähe, Molkereien, Ställe, chemische Betriebe usw.), bedürfen der ausdrücklichen schriftlichen Freigabe von KATZBECK. Floatglas erfüllt keine Anforderungen hinsichtlich erhöhter bzw. gefahrloser Bruchgefahr, Einbruchhemmung und Brandschutz. Bitte beachten Sie die regionalen Bauordnungen, Richtlinien, Normen und Vorschriften. Der Besteller trägt die Verantwortung für den Einsatz des richtigen Glases. KATZ- BECK führt diesbezüglich KEINE Plausibilitätsprüfung durch. Floatglas kann leicht brechen. Durch die dabei entstehenden scharfkantigen Bruchkanten und Glassplitter besteht Verletzungsgefahr. Unterschiedliche Glasarten (Float, ESG, VSG…) und Glasaufbauten (2-fach, 3-fach) bzw. Beschichtungen (Wärme- und Sonnenschutz) können unterschiedliche Farbeindrücke bzw. Lichtreflexionen erzeugen. Dies stellt keinen Reklamationsgrund dar. Kondensatbildungen, sowohl auf der inneren als auch der äußeren Scheibenoberfläche, stellen keinen Reklamationsgrund dar. Lose gelieferte Gläser müssen trocken und vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt gelagert werden. Nässe kann den Randverbund zerstören. Direkte Sonneneinstrahlung kann zur übermäßigen Erhitzung der Scheiben, bis zum Glasbruch, führen. Sicherheitsrelevante Beschlagsteile sind regelmäßig auf festen Sitz zu prüfen und auf Verschleiß zu kontrollieren. Je nach Erfordernis sind die Befestigungsschrauben nachzuziehen bzw. Teile auszutauschen. Alle Fenster und Türelemente, deren bestimmungsgemäßer Gebrauch das Öffnen, Schließen und Verriegeln ist, sind mindestens einmal pro Monat zu bedienen, um Schäden durch „ruhenden Verschleiß“ (insbesondere Korrosion oder Schwergängigkeit) zu vermeiden. Während der Bauphase wirken vielfältige mechanische, klimatische und chemische Belastungen auf Fenster und Türen. Schützen Sie daher die Bauteile durch Abdecken/Abkleben und sorgen Sie insbesondere für ausreichende Lüftung zur Abführung der überschüssigen Feuchtemenge. Auch während der Bauphase dürfen die Klimabedingungen der ÖNORM B 8110-2 nicht überschritten werden! Schützen Sie insbesondere HolzAlu- und Holzelemente während der Lagerung und Bauphase vor Feuchtigkeit, Regen und Schnee. Achten Sie beim Abdecken der Elemente darauf, dass allfällige Sonneneinstrahlung zu keinem partiellen Nachdunkeln der Holzoberfläche führt. Zu diesem Zweck sind auch die Schaumgummitransportklötze unmittelbar nach der Lieferung zu entfernen. Zwischen den Holz- und Aluprofilen befinden sich Öffnungen zum Dampfdruckausgleich der Profile. Schützen Sie insbesondere diese Fugen (bis zum fertigen Bauanschluss) vor Feuchtigkeit. Verwenden Sie zum Schutz der Oberflächen geeignete Klebebänder. Die Klebebänder müssen UV-beständig sowie mit Holz- und Aluoberflächen verträglich sein. Geprüfte Bänder der Lasur bzw. Beschichtungshersteller verwenden! Die Bänder sind möglichst rasch wieder zu entfernen.

Allgemeine Produkthaftungs- und Warnhinweise Nässe, Mörtel, Beton, Verputzmaterialien und Farben bzw. deren Dämpfe können besonders bei harzreichen (z.B. Lärche, Oregon) und gerbsäurehältigen Holzarten (z.B. Eiche) chemisch bedingte Reaktionen auslösen. Diese können zu dauerhaften Farbveränderungen der Oberfläche führen. Schützen Sie Ihre Holzoberflächen während der Bauphase durch Abkleben mit geeigneten Materialien. Sollten, trotz größter Sorgfalt, Verschmutzungen auf den Bauteilen verbleiben, müssen diese sofort nach dem Entstehen mit nicht aggressiven Mitteln entfernt werden. Alkalische Ausschwemmungen aus Fassade und Mauerwerk können auf pulverbeschichteten und eloxierten Oberflächen irreparable Schäden verursachen. Um dies zu vermeiden, müssen Fenster und Türen davor geschützt (abgedeckt) bzw. rechtzeitig gereinigt und konserviert werden. Prüfen Sie bei Rollläden regelmäßig die Rollgurte auf Verschleißerscheinungen, um die Gefahr eines herunterfallenden Rollladenpanzers zu vermeiden. Rollläden und Raffstore müssen bei Windgeschwindigkeiten über 60 km/h in den schützenden Kasten bzw. die Blende eingefahren werden, um Beschädigungen am Behang zu vermeiden. KATZBECK empfiehlt: Wind- bzw. Sonnenwächter! Funktionsbedingt scharfe Kanten können bei unvorsichtigem bzw. unsachgemäßem Umgang mit Fenstern/Türen/Sonnenschutz zu Verletzungen führen. Beim Einhängen von öffenbaren Flügeln ist besonders Augenmerk darauf zu legen, dass sämtliche sicherheitsrelevanten Beschlagsteile ordnungsgemäß eingerastet bzw. arretiert sind. Insbesondere bei verdeckt liegenden Beschlägen ist darauf zu achten, dass sämtliche Bolzen (inkl. allfälliger Dreh- und Öffnungsbegrenzer) ordnungsgemäß eingerastet sind. Bei schweren Türen ist der Flügel mittels bauseitig vorzusehendem Stopper gegen Laibungsschlag zu schützen. Ansonsten kann es durch die enormen Kräfte, die auf die Bänder wirken, zu Beschädigungen kommen. Der Transport vom Werk zur Baustelle mit werkseigenem LKW oder Spedition liegt im Verantwortungsbereich von KATZBECK. Das Abladen vor Ort bzw. das Einbringen der Elemente in das BVH liegt in der Verantwortung des Montagebzw. Abladepersonals. Die Gefahrenübergabe der Elemente erfolgt somit „unabgeladen“. Der Besteller/Vertragspartner hat folgendes zur Verfügung zu stellen: Zufahrtsmöglichkeit auf einer befestigten Straße, ausreichend Lagerplatz (witterungsgeschützt), genug Entladepersonal bzw. Hebewerkzeuge für die Manipulation der Elemente. Die an den Elementen stirnseitig befestigten Tragschlaufen dienen zum leichteren Transport der Elemente. VORSICHT: Bei schweren Elementen ist die Tragfähigkeit bzw. die Verankerung der Tragschlaufen an den Rahmen durch das Abladepersonal zu prüfen. Keinesfalls dürfen die Tragschlaufen dazu verwendet werden, um die Elemente damit an mechanischen Hebevorrichtungen (Kräne) zu hängen. Im Zuge der Übernahme sind die Elemente auf Beschädigungsfreiheit und Konformität mit der Bestellung zu kontrollieren. Allfällige Mängel, insbesondere Transportschäden, sind schriftlich auf den Frachtpapieren (Lieferschein) zu vermerken und innerhalb von 24 h (jedoch in jedem Fall VOR der Montage) schriftlich (mit Digitalfoto) und genauer Beschreibung des Mangels bei KATZBECK zu melden. Die Lagerung der Fenster/Türen sollte in trockenen, gut belüfteten Räumen und frostfrei erfolgen. Um die Elemente vor Staub und Verunreinigung zu schützen, sollten die Fenster mit Folien bzw. Karton abgedeckt werden. HolzAlu und Holzelemente dürfen nicht direkt aneinander gelehnt werden, damit die Beschichtungen bzw. das Holz nicht beschädigt werden. Sorgen Sie bei der Lagerung für die notwendige Distanz der Elemente zueinander. Die Schaumgummi-Transportklötze sind möglichst zeitnah zu entfernen, um ein Verkleben mit der Oberfläche zu verhindern. Stand: Juni 2015 Sämtliche Montage- bzw. Servicearbeiten dürfen nur von autorsiertem Fachpersonal durchgeführt werden. Insbesondere Sicherheitsbauteile, wie Drehbegrenzer und Fang- und Putzscheren, dürfen nur vom Fachpersonal zum Zweck der Flügeljustierung bzw. zum Ein- bzw. Aushängen des Flügels entriegelt werden. Elektrische Bauteile, wie z.B. elektrische Türöffner, elektrische Oberlichtöffner, Rollladen- und Raffstoremotoren und die dazugehörigen Steuerungen, dürfen nur vom autorisierten Fachpersonal (konzessionierter Elektriker) in Betrieb genommen werden. Erhöhte thermische Belastungen und Wärmestau am Glas können zu spontanem Glasbruch führen. Vermeiden Sie deshalb die Teilbeschattung von Gläsern, welche z.B. durch teilweises Abdecken von außen- bzw. innenliegenden Sonnen- und Sichtschutzeinrichtungen ausgelöst werden kann. Wärmestau am Glas kann jedoch auch durch externe Wärmequellen (Heizkörper, Beleuchtung) und durch Sonneneinstrahlung, die durch dunkle Gegenstände in unmittelbarer Glasnähe erhöht wird, entstehen. Vermeiden Sie das nachträgliche Anbringen von Folien und Farben am Glas. Für die Beurteilung von allfälligen Glasfehlern gilt die ÖNORM B 3738 (letztgültige Fassung) als vereinbart. Bitte beachten Sie, dass KATZBECK keine Plausibilitätsprüfung der Bestellung hinsichtlich Konformität mit den jeweiligen Bauordnungen, OIB Richtlinien, Normen und sonstigen Verordnungen durchführt. Der Besteller handelt diesbezüglich eigenverantwortlich.

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A-7571 Rudersdorf, Teichweg 6